| 12.11.2007 Uhr | |||||
Welt online |
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| “Gläserne Werkstatt” eröffnet in der Frankfurter Marienkirche Frankfurt (Oder) (dpa/bb) - Auch wenn die Marienkirchfenster von Frankfurt (Oder) seit einem halben Jahr wieder fast komplett sind, bleibt die Werkstatt der Restauratoren für Besucher erhalten. An diesem Freitag eröffnet Frankfurts Oberbürgermeister Martin Patzelt (CDU) die «Gläserne Werkstatt» im Martyrchor des Gotteshauses. Drei Mal in der Woche können Interessierte dort den Restauratoren über die Schulter blicken. Denn deren Arbeit geht weiter: Sechs Motive der Fenster lagern noch in Moskau und sollen nach ihrer Rückkehr im nächsten Jahr in der der Werkstatt erneuert werden. Außerdem gibt es Informationen zum Werkstoff Glas und zum Handwerk des Restaurators. Die einzigartigen Chorfenster der gotischen Kirche aus dem 14. Jahrhundert waren im Zweiten Weltkrieg ausgebaut und danach in die Sowjetunion gebracht worden. Jahrzehntelang galten die Fenster als verschollen, nach langen Verhandlungen gab Russland sie 2002 als erstes großes «Beutekunst»-Gut zurück. Danach wurden die Kunstwerke für insgesamt 1,1 Million Euro restauriert und bis zum Juni dieses Jahres wieder an ihrem angestammten Platz eingesetzt. Quelle: Welt online, 12.11.2007, 17:26 Uhr |
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